Regionale Presse

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft!?

 

Advent, Weihnacht und Silvester 2021 sind vorbei, das Jahr 2022 ist angelaufen, mal sehen wie es endet!

 

Die Nennung „NABU-OG Mernes“ wurde vor einigen Jahren auf „NABU-OG Mernes 1927 / Jossatal“ geändert, warum?

 

Zu uns und unseren Marjoßer-Mitgliedern kamen mit den Jahren einige Mitglieder aus allen Jossgrundgemeinden hinzu, wovon sich ein Teil aktiv am Naturschutz beteiligt und voraussichtlich weiterhin beteiligen wird. U.a. pflanzten und schnitten wir Obstbäume in Lettgenbrunn, Mernes und Marjoß, bekämpften über Jahre hinweg das Drüsige Springkraut von Pfaffenhausen bis Marjoß (aufgrund fehlender Teilnahme aus allen Jossatal-Dörfern leider ohne Erfolg), verrichteten Pflegearbeiten am Beilstein, gestalteten ein ehemaliges Trinkwasserreservoir bei Oberdorf in ein Fledermausquartier um und in den Burgjosser-Schlauchturm integrierten wir Mauersegler-, Turmfalken-, Schleiereule- und Fledermausunterkünfte. In Teilen war dies der Anlas die Gründung einer NABU-OG in der Gem. Jossgrund anzustreben, die sich u.a. durch Wegzug einiger Mitwirkenden zerschlug. Folge dessen und aufgrund, dass unsere NABU-OG die älteste im MKK ist, erweiterten wir unsere OG-Nennung mit dem Zusatz „1927 / Jossatal“. Später kamen Mitglieder aus BSS-Stadtteilen und Jossa hinzu und die Aktivitäten erweiterten sich auf das gesamte Jossatal.

 

In den 1980ern und 1990ern Jahren trafen sich Sonntagsmorgens junge Väter mit ihren Kindern zum Anlegen von Folienteichen.  Auf Samstags wurde mit Kindern hin und wieder Müll eingesammelt und man fertigte Nisthöhlen aus hohlen Baumstammstücken an. Niemand dachte damals an die Gründung einer Naturschutzjugend (NAJU)-Gruppe.

 

Nach der Jahrtausendwende starteten wir erstmals mit einer NAJU-Gruppe, die sich altersbedingt nach Jahren wieder auflöste, ähnlich verlief es mit der Folgegruppe. Trotz Corona-Pandemie konnte im Jahr 2020 erneut eine NAJU-Gruppe mit 10 Mitmacher*innen gebildet werden, die mittlerweile auf 18 Mitmacher*innen anwuchs.

 

Corona bedingt fanden im Dezember 2021 wiedermal keine gemeinschaftliche Arbeiten statt. Sobald es die Situation zulässt, wird mit den donnerstäglichen Treffen und der Wacholderheidepflege (15. Januar und 19. Februar, jeweils 13 Uhr) begonnen.  NAJU-Treffen, Infoabende, JHV und Sonderveranstaltungen werden folgen.

 

Die Mitgliedschaften erstrecken sich von kindesauf bis ins hohe Alter, und dies ist gut so! Trotzdem haben wir mit sehr geringen Ausnahmen eine Alterskluft zwischen NAJU‘s und älteren Aktiven, die sich von 16 bis 55 Jahre erstreckt. Warum eigentlich, Naturkenntnisse oder besondere Geschicklichkeit braucht es nicht zum Mitzumachen, da im wesentlichen Arbeiten wie zu Hause, im Hof, Garten oder am Arbeitsplatz zu verrichten sind. Körperliche Betätigungen in der Natur eignen sich gut zum Alltagsausgleich und tragen zur körperlichen Fitness bei. Andererseits könnten gewisse Verwaltungsarbeiten (Erfassungen, Statistiken usw.) generiert werden, die zum Naturschutz beitragen würden. Gegenüber anderer Vereine unterscheidet sich unsere Vorstandsarbeit unwesentlich, im Gegenteil, diese ist in Teilen schlanker (z.B. keine Ehrungen und Geburtstagskarten). Es bestehen viele Möglichkeiten eigene Naturschutzideen einzubringen und Mitzumachen.

 

Hast Du Interesse daran, dann kannst Du über unsere Homepage www.nabu-mernes.de unter der Rubrik Kontakte, unter Tel. 06660/1341 bei Reiner Ziegler, oder auf einem anderen Weg Kontakt mit uns aufnehmen, worüber wir uns sehr freuen würden.  

 

Januar 2022

 

 

Reiner Ziegler