Wer denkt daran, dass bei normalem(?) Wetterverlauf in der zweiten Märzhälfte die ersten Rauchschwalben bei uns Eintreffen. Seit Jahren sind unsere Rauch- und Mehlschwalbenpopulationen aus verschiedenen Gründen rückläufig. Der Baumfalke, der vor vier und mehr Jahren noch oft im Sommer in vielen Ortschaften bei der Schwalbenjagd zu beobachten war, wird die letzten Jahre nur noch sehr selten gesehen. Er ist ein Freiluftjäger und ernährt sich zudem von Libellen, Käfern und anderen Fluginsekten, Mauerseglern und anderen Kleinvögel. Das wir diesen Kleinfalken nur noch selten beobachten hängt möglicherweise mit der geringer gewordenen Schwalben- und Insektendichte zusammen. Allen noch zu uns kommenden Schwalben sollten wir gute Möglichkeiten zum Bruterfolg bieten, weshalb wir um folgendes Bitten:
- Zur gegebenen Zeit Schlammpfützen mit geringem Sandanteil anlegen.
- Kein Verhindern des Nestbaus.
- Kein Beseitigen von Nestern oder deren Überbleibsel, auch nicht in den Wintermonaten.
- Anbringen von Kunstnestern.
Mehl- und Rauchschwalbennester werden für Nichtmitglieder der NABU-Gruppe Mernes 1927 / Jossatal zum vergünstigten Einkaufspreis und für Mitglieder kostenfrei weitergegeben.
Mehl- als auch Rauchschwalben Kunstnester von Schwegler können bei Reiner Ziegler bestellt werden.